Dr. Els Kuiper schloss ihre Promotion an der Universität Groningen ab, wo sie sich mit molekularen Chaperonen  beschäftigte – Proteine, die in Zellen für die korrekte Faltung anderer komplexer Proteine sorgen. Diese sorgen dafür, dass Proteine nicht verklumpen und sind im Zusammenhang mit neurodegenerativen Krankheiten wie Parkinson und Chorea Huntington wichtig.

 Ihre Forschung ergab, dass diese Chaperone auch eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung von Kernporenkomplexen spielen. Diese Komplexe sind für den Zugang zur DNA unerlässlich, und Defekte in ihnen werden mit Alterung und Krankheit in Verbindung gebracht.

 Die Bedeutung dieser Arbeit brachte ihr den angesehenen Max-Gruber-Preis der Universität Groningen ein. Nachdem sie ihre Forschung an der Yale University um 1,5 Jahre verlängert hatte, wechselte Dr. Kuiper an das Max-Planck-Institut für Biophysik in Frankfurt.

 Hier erforscht sie weiterhin, wie Kernporenkomplexe abgebaut werden, was unser Verständnis der zellulären Qualitätskontrolle von Proteinen verbessert und den Weg für neue Erkenntnisse darüber ebnet, wie Zellen ihre Fitness im Alter erhalten.